Erdbeerkinder-Willkommen-2023

Willkommen bei Erdbeerkinder – im ersten Rohkost-Portal für Kinder

Rohkost für alle, die Wert auf eine gesunde Ernährung (nicht nur der Kinder) legen.

Erdbeerkinder: Fit und vital durch vegane Rohkost

Ja, tatsächlich. Es gibt nicht nur Menschen, die sich ausschliesslich von Früchten, Nüssen und Gemüse ernähren um gesund zu leben. Es gibt sogar Menschen, die dabei richtigen Genuss empfinden. Zudem werden ab jetzt versuchen, die Rohkostirrtümer aufzuklären und freuen uns auf Eure Unterstützung.

Inhaltsverzeichnis
Erdbeerkinder-Fit-Gesundheitsseite

Wahre Gesundheit durch natürliche Nahrung

Das Beste für´s Kind. Pommes und Schnitzel gehören nicht in den Speiseplan, das weiss heute wohl schon jeder. Aber wie sieht es mit den wohlgemeinten Angeboten aus?

Fertige Kindernahrung, Pizza, Schokolade, Tütensuppen, Nudeln, Brot und Fruchtgummis? Welche Ernährung liefert meinem Kind die Aufbaustoffe, die Vitalität und Energie, die es braucht?
Aber nicht nur die Kinder sollten sich gesund ernähren, auch die Eltern, die Erwachsenen mit der Vorbildfunktion.

Wer sich gesund ernähren möchte, sollte dringend seine Ernährung umstellen. Wer sich wirklich ideal ernähren will, isst Rohkost.

Auf der Erdbeerkinder -Gesundheits-Seite gibt es umfangreiche Informationen über lebendige Kinderernährung und Rohkost, berichtet von Kindern, die von Geburt an vegane Rohköstler sind. Rezepte, kompetente Adressen und Links dürfen und sollten natürlich auch von Erwachsenen mitgenossen werden.

Wir möchten unser Wissen aus Erfahrung und Studium an alle interessierten Menschen und an verantwortungsvolle Eltern weitergeben und vor allem möchten wir, dass die Kinder gesund aufwachsen können.

Erdbeerkinder für Rohkostfreunde und für jeden, der sich gesünder ernähren will. Für alle Vollköstler, die sich nun doch für mehr “Rohes” auf dem Speiseplan entscheiden, sei es ein kleiner erster Schritt.
Danke.

Mein Rohkostkind, mein Erdbeerkind

Mein-RohkostkindHallo, ich bin zwei Jahre alt und ein Erdbeerkind. Mir geht es prächtig und ich interessiere mich für die vielen interessanten Dinge, die ich jeden Tag neu entdecke.
Ich spiele gern mit Autos, beobachte den Strassenverkehr, male schon selbst, singe mit Mama und bin so gern mit Papa im Wasser. Was ich gern esse, könnt Ihr im Speiseplan lesen. Hmm, ich hole mir erstmal eine Banane – also bis später.

Rohkost-Kindergarten-Projekt

Wenn sich Eltern entschliessen, ihre Kinder roh zu ernähren, stossen sie hauptsächlich auf
2 „Hindernisse“:
Zum einen machen sie sich jede Menge Gedanken darüber, was die Verwandten, Bekannten, der Briefträger… davon halten, zum anderen befürchten sie, dass die Kinder im Kindergarten und in der Schule Aussenseiter werden könnten. Letzteres Problem wollen wir gemeinsam angehen.
Wer Erfahrungen mit dieser Thematik hat, sollte uns bitte schreiben. 

Veganerkinder
“…ist euch auch aufgefallen, das viele Schlechtkost-Kinder ziemlich gross sind?
Sie haben grosse Hände, grosse Füsse und sehen längst nicht mehr wie 3 oder4 jährige aus.
Ihr Körper ist riesig aber der Geist bleibt klein.
Ich wage gar nicht weiter zu denken: Frühe Geschlechtsreife, Mädchen, die mit 7 ihre Mensis bekommen. Lauter kleine Kinderfrauen. Ein schreckliches Szenario.
Vegetarier, Veganer, Rohkostkinder dagegen sind kleiner.
Bei Rohkost-Kindern ist der Geist noch wacher. Sie sind alle ziemlich intelligent. Ich kenne Kinder, die kein Hormonfleisch essen (aber Fleisch von eigenen Schweinen), die sind nicht sooo gross.

Ich werde bereits darauf angesprochen, dass Benjamin klein sei.
Wo er doch eine grosse Mutter hat. Keiner spricht davon, dass die anderen Kinder gross sind.
Es wird immer das Mindere als das Schlechte angesehen.
Grösser – Höher – Schneller – Weiter!
Quelle: anitvegan

Erdbeerkinder-gesunde Ernährung

Früher oder später wirst Du mit gesunder Ernährung erwischt

Es gibt einige gute Bücher und Webseiten über gesunde Ernährung und auch Rohkost.
Die Entscheidung, wie Du dich ernährst und in welcher Form Du Rohkost praktizierst, können und wollen wir Dir nicht abnehmen.
Dieses Portal soll auch nicht erklären, was das Richtige für Dich ist, nein, es ist als Sammlung von Erfahrungswerten zu verstehen, wodurch Du das individuell Richtige für Dich und Deine Kinder finden kannst. Vertraue Deinem eigenen Körper, sei ehrlich zu dir selbst. Probiere es aus und Du wirst feststellen, welcher Dein Weg ist.

Wissen was man is(s)t

Auf der Zutatenliste eines Lebensmittels sind sie leicht zu finden: Zusatzstoffe. Dort sind sie mit E-Nummer oder ihrem Namen aufgeführt. Doch um was für Stoffe handelt es sich eigentlich?
Was ist ihre Aufgabe, wie werden sie hergestellt und sind sie gesundheitlich bedenklich?

Alarmierende Enthüllungen: Die verborgenen Risiken von Milchprodukten

Viele Menschen, darunter auch Vegetarier, konsumieren immer noch grosse Mengen an Milchprodukten. Hier sind die Gründe dafür, Milchprodukte vom Speiseplan zu streichen:

  1. Osteoporose
  2. Kardiovaskuläre Erkrankungen
  3. Krebs
  4. Diabetes
  5. Laktose-Intoleranz
  6. Kontaminierung
  7. Gesundheit von Säuglingen und Kindern


Milchfrei im Fokus: Aktuelle ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse für alle Altersgruppen

1. Verdauungsprobleme (Laktose-Intoleranz): Viele Menschen leiden unter Laktoseintoleranz, was zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall führt.

2. Hautprobleme (Akne): Ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milchprodukten und Hautproblemen wie Akne wird in Studien diskutiert.

3. Kardiovaskuläre Erkrankungen: Gesättigte Fettsäuren in Milchprodukten können zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.

4. Krebserkrankungen: Es gibt Hinweise, dass Milchprodukte das Risiko für bestimmte Krebsarten, einschliesslich Prostata- und Brustkrebs, erhöhen können.

5. Diabetes: Einige Studien weisen auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes hin.

6. Entzündungsreaktionen: Milchprodukte können bei manchen Menschen entzündliche Prozesse im Körper fördern.

7. Allergien und Gesundheit von Säuglingen und Kindern: Milchprodukte können Allergien auslösen, insbesondere bei Kindern, und sind nicht immer die beste Ernährungsoption für Säuglinge.

8. Hormonbelastung und Kontaminierung: Milch kann Hormone und Schadstoffe enthalten, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.

9. Osteoporose: Trotz des hohen Kalziumgehalts in Milchprodukten zeigen einige Studien, dass sie nicht unbedingt vor Knochenschwund schützen und das Osteoporoserisiko sogar erhöhen können.

Es ist wichtig, diese Gründe im Kontext individueller Gesundheitsbedürfnisse zu betrachten und sich bei grossen Ernährungsumstellungen fachlich beraten zu lassen.

Entdecke die Kraft milchfreier Ernährung

Eine gesunde Alternative zu Milchprodukten, insbesondere für die Kinder-Rohkosternährung, umfasst den Einsatz von veganen Milchalternativen und Nahrungsergänzungsmitteln. Diese Alternativen bieten wichtige Nährstoffe, die in einer milchfreien Ernährung möglicherweise fehlen könnten. Hier sind einige Schlüsselaspekte und Optionen:

1. Vegane Milchalternativen: Pflanzliche Milchersatzprodukte wie Mandel-, Soja-, Hafer- oder Reismilch können eine gute Quelle für Kalzium und Vitamine sein. Viele dieser Alternativen sind auch mit Vitaminen wie B12 und D angereichert, die in einer veganen Ernährung oft fehlen.

2. Eiweissquellen: Eiweiss ist essentiell für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern. In einer rohkostbasierten Ernährung können hochwertige Eiweissquellen wie Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte (in Form von Sprossen), sowie spezielle Rohkost-Proteinpulver auf Pflanzenbasis integriert werden.

3. Nahrungsergänzungsmittel: Bestimmte Nährstoffe, die in einer milchfreien Rohkosternährung möglicherweise nicht ausreichend vorhanden sind, können durch gezielte Nahrungsergänzungsmittel ergänzt werden. Dazu gehören insbesondere B-Vitamine, Eisen, Omega-3-Fettsäuren und, wie bereits erwähnt, Vitamin D und K.

4. Gesundheitsbewusstsein: Der Übergang zu einer milchfreien Rohkosternährung sollte gesundheitsbewusst und unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse, insbesondere von Kindern, erfolgen. Dies bedeutet, auf eine ausgewogene Zufuhr aller wichtigen Makro- und Mikronährstoffe zu achten.

5. Warum Eiweiss wichtig ist: Eiweiss spielt eine zentrale Rolle im Körper. Es ist wichtig für das Wachstum, die Reparatur von Gewebe, die Immunfunktion und die Herstellung wichtiger Enzyme und Hormone.
In einer rohkostbasierten Ernährung ist es daher wichtig, auf vielfältige pflanzliche Eiweissquellen zu setzen.

Die Umstellung auf eine gesunde, milchfreie Ernährung, insbesondere für Kinder, sollte idealerweise in Absprache mit einem Ernährungsberater oder Heilpraktiker erfolgen, um eine vollständige und ausgewogene Nährstoffzufuhr sicherzustellen.

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist zu dick!

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen ist ein Problem, das immer mehr um sich greift.
Die Tendenz ist steigend – Fachleute sprechen bereits von einer Epidemie.

Seit den 80er Jahren hat sich der Lebensstil in Deutschland und anderen europäischen Ländern mehr und mehr verändert. Kinder verbringen immer mehr Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer und bewegen sich zu wenig. So genannte Kinderlebensmittel enthalten oft zu viel Fett und zu viel Zucker und Rohkost wird kaum in den Speiseplan eingebaut.

Kinder, die sich richtig ernähren, haben eindeutig Vorteile im Kindergarten und in der Schule.
Sie haben grössere Leistungsreserven, müssen nicht mit den Belastungen durch Übergewicht kämpfen und schaffen sich eine gute Grundlage für Gesundheit und Wohlergehen in späteren Jahren.

„Die junge Generation wird die erste sein, die vor ihren Eltern stirbt“

…und das wurde schon vor einigen Jahren geschrieben, ganz zu schweigen von heute! Es ist an der Zeit, etwas zu tun…

Rohkost-Kinderernährung

Kinderernährung sollte lebendig und schmackhaft sein.
Wir wollen unseren Kindern nicht nur Nahrung geben und sie irgendwie am Leben erhalten, nein, wir wollen ihnen die Vitalstoffe geben, die sie für ein gesundes Wachstum und ein geistig reges Leben benötigen. Die rohköstliche Ernährungsmethode ermöglicht in der heutigen Fast-Food-Gesellschaft einen idealen Lebenseinstieg.

Vom Ursprung des Kochens

“Wenn der Mensch zu Kochen anfängt, kann er nicht mehr zur Rohkost zurückgehen, ohne das Problem intellektuell zu verstehen.
Als Menschen vielleicht zum ersten Mal eine gekochte Kartoffel oder Batate assen, verzehrten sie von diesem Produkt eine viel zu grosse Menge, da es keine instinktive Sperre mehr gab. Dies führte dann zu einer Überlastung mit Kohlenhydraten, woraufhin die wilden, rohen kohlenhydratreichen Früchte schlecht schmeckten. Nur in gekochtem Zustand waren sie weiterhin gut und wohlschmeckend, da in dieser Form keine instinktive Regulierung des Bedarfs möglich ist.

Die Überlastung führte zu weiterer Geschmacksminderung der natürlichen, wilden Produkte, die nun ungeniessbar erscheinen, und damit zur Bevorzugung der gekochten Nahrung, da diese weiterhin schmeckt, trotz aller gesundheitlichen und ökologischen Konsequenzen, die sich allmählich einstellten und bis in unsere Zeit rapide angewachsen sind.

Bei einer reinen instinktiven Ernährung muss man abwarten, bis die Überlastungen (z. B. an Kohlenhydraten) abgeklungen sind. Dann schmecken auch rohe Kartoffeln, Bataten oder Bananen wieder gut.”

Quelle: Einführung in die Instinctotherapie nach G.-C. Burger
von Dr. Traudel Weustenfeld (Dipl.-Biologin & Ernährungsberaterin)

Karateka-Max von ErdbeerkinderFür die Skeptiker und Grünzeuggegner: Es ist nicht erforderlich, immer 100%ig roh zu leben. Wir zeigen und leben bloss vor, dass sogar diese Extremvariante bestens lebbar ist. Doch schon jeder kleine Teil davon, den jemand übernimmt, wird ihm Vorteile bringen…

Was ist Rohkost?

Die Rohkost-Philosophie

Rohkost kann vegetarisch sein, jedoch auch tierische Produkte enthalten. Entscheidendes Kriterium ist die fehlende Hitzebehandlung.
Zur vegetarischen Rohkost zählen Obst und Früchte, Gemüse, Kräuter (meist als Gewürz-mittel), Nüsse & Samen, eine Reihe von Pilzen.
Bei der nicht-vegetarischen Rohkost werden auch tierische Produkte wie Fisch (Matjes, Bismarckhering), Fleisch (Tatar) oder Eier roh verzehrt. 

Mit dem Salat hat sich Rohkost auch als fixe Beilage der Gemischtkost durchgesetzt und ist Bestandteil vieler Menüs.
Rohkostanhänger sehen den Vorteil ungekochter Nahrung unter anderem darin, dass Enzyme, Spurenelemente und vor allem hitzeempfindliche Vitamine, die beim Kochen verringert wird,
besser erhalten bleiben.
Man kann davon ausgehen, dass vor der Nutzung des Feuers durch den Menschen überwiegend rohe Nahrung verzehrt wurde, was eine beträchtliche Zeitspanne innerhalb der Entwicklung der Menschheit abdeckt. Der menschliche Körper sei daher an die Verdauung roher Nahrung optimal angepasst.

Es gibt bereits eine Vielzahl von Rohkost-Seiten und Publikationen, daher möchten wir jetzt und hier nicht weiter auf allgemeine Informationen eingehen. Einige Quellenangaben findest Du hier und unter Links.

Rohkost für Kinder – ein Instinkt?

“Keine natürliche Kostform, sei es Instincto oder Vollwertkost, kann (hat sich das Kind erst einmal an gekochte Kost gewöhnt — in diesem Fall befindet es sich wieder im Toleranz-
zustand
) die Sucht auf Gekochtes und ungesundes Essen (Fast Food und Süssigkeiten) verhindern, es sei denn, es wird durch unangenehme Körperreaktionen eines Besseren belehrt.
Ist erst einmal der Rückfall in den Kochtopf vollzogen und zeigt das Umfeld der Kinder keine konsequente Ernährungsform, so wird leider der Rohkostanteil (in Form von Obst, Gemüse und Salaten) immer kleiner und hat irgendwann nur noch Alibifunktion, während der gekochte Teil des Essens zum Sattwerden dient.

Kinder, die Kochkost gar nicht erst kannten, sind völlig glücklich und zufrieden mit der Rohkost und zeigen keinerlei Verlangen nach gekochtem, selbst wenn – wie bei uns – die halbe Familie am selben Tisch anders isst. Lediglich Neugier lässt sie von Zeit zu Zeit von gekochten Speisen probieren, wobei es ihnen oft gar nicht schmeckt oder durch die Kochkostprobe das Wohlbefinden beeinträchtigt wird (solange sich das Kind im Zustand der Intoleranz befindet).

Rohkost-Instincto-Kinder erfahren durch diese Ernährungsweise eine ganz andere Strukturierung der Psyche in der frühen Kindheit. Die Autonomie und Freiheit des Kindes, die es bereits als Säugling besitzt oder besitzen könnte (denn bereits Neugeborene wissen, welche Produkte sie brauchen) wird respektiert; man kann ihm nichts aufzwingen, sondern muss akzeptieren, dass es das isst, was es wirklich braucht. Ein Instincto-Kind isst die von ihm ausgewählte Frucht, Nuss oder das Gemüse nur so lange, wie es ihm schmeckt, aber dann mit höchstem Genuss. Ist jedoch die instinktive Sperre erreicht, kann nichts in der Welt es zwingen, auch nur noch einen Bissen davon weiter zu essen. Das Trauma vom leer gegessenen Teller ist ihm fremd.

Erbettelt ein Kind jedoch Brot von einer geliebten Person, so heisst dies nicht, dass es Brot braucht. Ziel ist vielmehr die Herstellung eines emotionalen Kontaktes zu dieser Person. Bekommt es aber Brot, so gibt es keine instinktive Sperre, und es isst dieses Produkt immer weiter, obwohl es dies gar nicht braucht. Die gleiche Situation kann mit Rohkost nicht funktionieren, denn das Kind kann das erbettelte Produkt nur dann essen, wenn es der Körper auch benötigt; ansonsten wird es nach dem ersten Bissen abgelehnt oder sofort ausgespuckt.
So erzieht es sich selbst zum Gehorsam gegenüber der Natur.

Kindern bis zum Alter von etwa zwei Jahren sollte man in der Auswahl der Produkte völlig frei lassen, damit sie ihre eigenen Erfahrungen machen können, die nachher auch das Unter- bewusstsein prägen. Während der Zeit bis zum 4./5. Lebensjahr festigt sich dann die Erfahrung, dass gut schmeckende Produkte auch gut für den Körper sind; was nicht schmeckt, schadet dagegen dem Körper. Genuss wird so als wahrer Genuss erfahren (nicht wie bei Bonbons, wo der Genuss dem Körper schadet). Körperliche Reaktionen wie Bauchweh oder Erbrechen lehren das Kind, die Speisen richtig zu kombinieren und die Sperren zu beachten. Es erzieht sich somit selber zum korrekten Essen.

Im Kochumfeld steht die Welt dagegen auf dem Kopf: Die Mutter drängt das Kind, den Salat zu essen, weil er gesund ist, aber er schmeckt nicht. Sie verbietet ihm die Bonbons, da sie schädlich sind; diese schmecken aber. Somit gerät das Kind in ständigen Konflikt und wird völlig abhängig, da es keinen eigenen Orientierungspunkt findet. Dadurch entstehen Ängste und Unsicherheiten und schliesslich Frustrationen (denn was schmeckt, ist nicht gesund) und Schuldgefühle.
Der Genuss wird im Unterbewusstsein zur Gefahr.

Wir sollten unsere Instinkte, insbesondere unseren Ernährungsinstinkt daher in einem neuen, positiven Lichte sehen, im Vertrauen darauf, dass die Schöpfung nichts Schlechtes hervorbrachte (vielmehr missbrauchen wir das Erschaffene eben durch unseren Intellekt). So können wir davon ausgehen, dass auch unsere natürlichen Instinkte ursprünglich nichts Schlechtes, Triebhaftes oder Tierisches beinhalten, sondern schlicht unserem eigenen Nutzen und Vorteil dienen sollten…”

Quelle: Einführung in die Instinctotherapie nach G.-C. Burger
von Dr. Traudel Weustenfeld (Dipl.-Biologin & Ernährungsberaterin)

Wir können dies absolut bestätigen.

Begriffserläuterungen Rohkost

Rohkost

Der Begriff Rohkost wird unterschiedlich verwendet. Er bezeichnet zum einen Lebensmittel, die ohne vorherige Hitzebehandlung wie kochen, braten oder backen verzehrt werden, zum anderen auch Nahrung, die völlig unverarbeitet im Naturzustand gegessen wird.

Nach der Definition der Giessener Rohkoststudie aus dem Jahre 1997 ist Rohkost-Ernährung eine Ernährung, “die weitgehend oder ausschliesslich unerhitzte pflanzliche (teilweise auch tierische) Lebensmittel enthält. Es werden Lebensmittel einbezogen, die verfahrensbedingt erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind (z.B. kaltgeschleuderter Honig und kaltgepresste Öle), ebenso Lebensmittel, bei deren Herstellung eine gewisse Hitzezufuhr erforderlich ist (z.B. Trockenfrüchte, Trockenfleisch und -fisch sowie bestimmte Nussarten). Ausserdem können kaltge-
räucherte Erzeugnisse (z.B. Fleisch und Fisch) sowie essig- und milchsaures Gemüse Bestandteil der Rohkost-Ernährung sein.”
Es gibt im deutschen Sprachraum mehrere Rohkost-Ernährungslehren, deren Vertreter jeweils eine eigene Definition haben.

Erdbeerkinder-Begriffserlaeuterungen Vegane Rohkost

Vegane Rohköstler ernähren sich von rohem Obst, Gemüse, Kräuter, Pilze, Nüsse und Samen.

Frutarier

Frutarier (auch Fruganer, Fructarier, Frutaner, Fruitaner, Terraner) sind Menschen, die sich einer bestimmten Ernährungsphilisophie verschreiben. Aufgrund des Verzichts auf vielfältige Nahrungsmittel wird diese Form der Ernährung oft mit Unverständnis betrachtet, da sie als ernährungsphysiologisch ungesund erscheint.
Frutarier ernähren sich ausschliesslich von pflanzlichen Produkten, die die Natur ihrer Ansicht nach „freiwillig“ zum Verzehr hergibt, und die nicht die Zerstörung der Pflanze zur Folge haben, wie etwa Obst, Nüsse, Samen, Getreide, Beeren, Tomaten, Bohnen, Erbsen etc. Ausdrücklich nicht dazu gehören Wurzel-, Knollen-, Blatt- oder Stängelteile wie bei Kartoffel, Rübe, Lauch oder Spinat. Frutarier sind damit eine in der Wahl der Lebensmittel besonders eingeschränkte Untergruppe der Veganer.

Vegetarier

Das Wort Vegetarier kommt vom lateinischen Wort vegetus, das «ganz, gesund, frisch oder lebendig» bedeutet, wie zum Beispiel in dem alten lateinischen Ausdruck homo vegetus – ein körperlich und geistig starker Mensch.
Vegetarisch leben bedeutet laut Duden: “Ernährung durch pflanzliche Kost”. Aber sich vegetarisch zu ernähren, bedeutet viel mehr: Viele Vegetarier glauben z.B., dass der Mensch aus ethischen und biologischen Gründen ausschliesslich zum Pflanzenesser bestimmt ist. Darüber hinaus stellen immer mehr wissenschaftliche Studien fest, wie die vegetarische Ernährung der menschlichen Gesundheit, der Umwelt und natürlich auch den Tieren zugute kommt. Schliesslich entdeckt man, wie interessant, kreativ und köstlich die vegetarische Küche ist.

Vegetarismus ist für viele nicht bloss eine bestimmte Ernährungsweise, sondern eine Lebensphilosophie.

Allen Vegetariern gemeinsam ist, dass sie keine Produkte konsumieren, für die ein Tier getötet werden musste. Sie werden in vier Hauptgruppen unterteilt:

  • Ovo-lacto-Vegetarier
    Essen nichts, was aus dem Körper getöteter Tiere hergestellt wird, also keine Wurst, kein Geflügel, keinen Fisch, keine Gelatine, keine Schlachtfette usw.
  • Lacto-Vegetarier
    Essen zudem auch keine Eier.
  • Ovo-Vegetarier
    Konsumieren zwar Eier, aber keine Milchprodukte.
  • Veganer
    Meiden alle tierische Nahrung (auch Milch, alle Milchprodukte und Honig) und vermeiden in der Regel alle tierischen Produkte (Lederjacken usw.).

Urkost

Urkost, UrMedizin oder UrMethodik ist das Ernährungs-, Heil- und Lebenskonzept der Vereinigung Bund für Gesundheit e.V. (BfG e.V.) rund um den Steuerexperten Franz Konz.
Dabei geht die UrMedizin von der zentralen Aussage aus, dass es sich bei den meisten Krankheiten (bis hin zu Krebs und Diabetes) einzig um Folgen falscher Ernährung handele, und somit praktisch alle Krankheiten durch Urkost zu therapieren seien. Konz sieht sich in Opposition zu konventionellen Ernährungskonzepten und in vielen Teilaspekten zur wissenschaftlichen Medizin. Von anderer Rohkost unterscheidet sich die Urkost dadurch, dass nicht nur der Verzehr von Rohkost samt Früchten eingefordert wird, sondern auch ausdrücklich der Verzehr wild gewachsener, essbarer Kräuter wie Vogelmiere, Löwenzahn, Breitwegerich und Melde. So biete eine Ernährung bei sachgerechter Auswahl pflanzlicher Lebensmittel die Möglichkeit, sich bedarfsgerecht zu ernähren. Konz lehnt das Waschen von Gemüsen und Kräutern ab, weil hierbei Mikroorganismen abgespült würden, die für die Versorgung mit lebenswichtigen Stoffen wie B-Vitaminen essentiell seien. Des Weiteren behauptet er, dass es zur Urkost gehöre, gelegentlich auch Erde zu essen, also u.a. auch anorganische Materie, welche nur durch die Photosynthese der Pflanzen in organische Substanzen umgewandelt werden kann.

Aus der Sicht von Franz Konz ist seine Urkost im wesentlichen vegetarisch, sogar vegan in Bezug auf Milch- und Eiprodukte. Er heisst es aber auch gut, Kleinstlebewesen an Früchten und Grünpflanzen mitzuessen. Ein Wurm in einem Apfel oder einer Süsskirsche, eine Ameise an einem Blatt habe nach seiner Auffassung noch niemandem geschadet und ergänze die sonst vegetarische Nahrung um Vitamin B12 und Kleinstmengen von tierischem und rohem Eiweiss – dies stehe aber nicht im Vordergrund der Urkost. Dem Verzehr “höherer Tiere” stehe nach Auffassung von Konz der Tierschutz entgegen.

Sonnenkost

Vegetarische Rohkost mit Betonung des Verzehrs von Früchten (nach Helmut Wandmaker, siehe Rohkost)

Lichtkost

Vegetarische Ernährung mit Schwerpunkt auf Sprossen, rohem Gemüse, Getreide, Nüssen und Rohmilch.

Instinctotherapie

Ernährungsform nach Guy-Claude Burger. Vegetarisch oder nicht-vegetarisch möglich. Es wird “dem Instinkt folgend“ alles gegessen, was im Naturzustand gut riecht und schmeckt.
Die Nahrung wird nicht gemischt, alle ursprünglichen, nicht verarbeiteten Nahrungsmittel sind erlaubt.

Fit for Life

Nach Harvey und Marilyn Diamond, grösstenteils vegan, fast ausschliesslich Rohkost. Als Getränke zulässig sind nur destilliertes Wasser oder frisch gepresster Orangensaft.

Quellen: Wikipedia, Vegetarismus.ch

Rohkost statt Feuerkost: Wahre Gesundheit durch natürliche Nahrung

Hier offenbart der Rohkostexperte und Verfechter der lebendigen Kost die Quintessenz seiner Gesundheitsphilosophie. 

9,00€

Erdbeerkinder-Literatur

Rohkost Irrtümer - wir wissen wovon wir reden

Abends Rohkost essen ist ungesund und macht Blähungen
Obst ist gesund, aber am Abend sollte man nur eine kleine Portion essen, da es im Magen „gärt“ und so zu unangenehmen nächtlichen Blähungen führen kann. Das bringt schlechten Schlaf, besonders auch bei Kindern.

Erdbeerkinder-Rohkostirrtümer
Irrtum:
 Leider machen es die meisten falsch. Obst sollte man nur auf leeren Magen essen und nicht mit anderen Nahrungsmitteln gemeinsam. Ein Abendessen mit belegten Broten, Fleisch oder gekochtem Gemüse verweilt ungefähr 2-4 Stunden im Magen. Wenn dann frisches Obst hinzukommt, kann es Ärger geben. Eine reine Obstmahlzeit ist jedoch leicht verdaulich und verursacht auch keine Probleme. Die meisten verzehren aber Obst als Nachtisch oder kurz nachdem sie was anderes gegessen haben. Das gibt Blähungen und Probleme. Abends sollte man rohes Gemüse bevorzugen, da Obst purer Energielieferant ist und eher anregt, statt beruhigt.
Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass Rohkostkinder hervorragend mit Obst und auch Gemüse zum Abendessen klarkommen. Es gibt weder Blähungen noch irgendwelche Schlafprobleme. Allerdings essen sie Rohkost nur pur…darin liegt das Geheimnis ;).



Rohköstler frieren oft

“Rohköstler wiederum, die fast ausschliesslich unerhitzte Lebensmittel zu sich nehmen, könnten zwar über den Verzehr von Rohmilch oder rohem Fleisch Mangelerscheinungen vermeiden, dennoch hält der Experte die Ernährung für zu einseitig. Eine
Studie der Universität Giessen hätte zudem gezeigt, dass die Energieaufnahme von Rohköstlern oft nicht ausreichend ist, da sehr viel gekaut werden muss. Folgen seien Untergewicht und permanentes Kältegefühl.”
(Quelle: krone.at)

Irrtum: Rohköstler frieren nicht. Im Gegenteil. Unser Max ist Rohköstler und nimmt weder Rohmilch noch rohes Fleisch zu sich und ihm ist oft viel zu warm (wenn wir als 80%ige Rohkosteltern mit dickem Pullover frieren!). Er bewegt sich enorm viel und hat auch kein Untergewicht (er hat Idealgewicht).
Allerdings muss darauf hingewiesen werden, wenn Vollköstler den Schritt in die Rohkost wagen, wird oft in der Übergangsphase bzw. Abnehmphase gefroren.



Auch Du kannst hier Rohkostirrtümer mit aufklären!

Wir freuen uns über jede Zuschrift 



Rohkost nicht für jeden?

“Nachdem sich Dr. Edmund Semler mit Rohkost von einer schweren Akne kurieren konnte, begann er, sich näher mit der therapeutischen Wirkung dieser alternativen Ernährungsform zu beschäftigen. “Ich habe alles versucht”, erzählt er. “Erst durch eine Umstellung auf vollwertige Ernährung mit einem Rohkostanteil von etwa 60 Prozent bekam ich meine Hautprobleme in den Griff.”

Semler ist offenbar kein Einzelfall: “Dass Rohkost bei vielen Krankheiten hervorragend wirkt, ist mittlerweile durch praktische Erfahrungen gut belegt”, sagt der österreichische Ernährungs-
wissenschaftler, der in seiner Doktorarbeit viele positive Berichte von Ärzten dokumentiert hat. “Vor allem bei Rheuma, Hautkrankheiten, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Allergien und Übergewicht werden Besserungen oder gar Heilungen erzielt.”

Das bedeute jedoch nicht, dass diese Ernährung auf Dauer für jeden das Beste sei. “Keine der strengen Rohkost-Formen, die in den derzeit erhältlichen Rohkost-Büchern dargestellt sind, ist langfristig zu empfehlen”, betont Semler. Eine Vorstellung, die den meisten Deutschen ohnehin befremdlich erscheint…”
(Quelle: 55plus-magazin)

Irrtum: Wieso nicht? Wo die positive Wirkung doch so sehr belegt wurde. Eine echte Begründung fehlt leider. Aber keine Sorge, wieder normal essen und die Akne freut sich.

Eisenmangel bei Veganer und Rohköstler?

Eisen gilt als der kritische Nährstoff überhaupt bei vegetarischer Ernährung. Insbesondere in der Laienpresse wird bisweilen der Eindruck erweckt, nur mit Fleisch sei eine ausreichende Eisenver- sorgung möglich. Im Hinblick auf die Bioverfügbarkeit des Mineral- stoffes weisen Fleisch und Fleischwaren unstrittig Vorteile auf. Allerdings zeigen verschiedene Studien bei vegetarisch ernährten Personen eine teils deutlich höhere absolute Aufnahme von Eisen im Vergleich zu Mischköstlern. Die Frage ist daher, ob dies die schlechtere Verfügbarkeit kompensieren kann.

Allgemein steigt das Risiko eines Eisenmangels mit sinkendem Fleischkonsum an. Dies manifestiert sich vorwiegend in verringerten Eisenspeichern, was in Zeiten eines erhöhten Eisenbedarfs, z. B. vor oder während einer Schwangerschaft, als ungünstig anzusehen ist. Zeichen eines klinischen Eisenmangels (vermindertes Serumeisen, niedrige Hämoglobinwerte) finden sich allerdings im Allgemeinen nicht häufiger als bei Mischköstlern. Grundsätzlich ist es somit möglich, mit einer vielseitigen vegetarischen Ernährung die Eisenversorgung sicherzustellen. Eine Kontrolle des Eisenstatus ist allerdings in Zeiten eines erhöhten Nährstoffbedarfs (z. B. Schwangerschaft) notwendig.

Problematisch ist die Situation hingegen bei extremen vegetarischen Kostformen. So zeigen sich gehäuft Eisenmangelerscheinungen und andere Nährstoffdefizite bei Veganern, bei Rohköstlern sowie bei makrobiotischer Ernährung. Diese Kostformen sind deshalb in der Praxis ohne Supplementierung von Eisen, Vitamin B12, Vitamin D und Calcium nicht empfehlenswert.

Quelle: Deutsche Apothekerzeitung 24.02.2005

Anmerkung Erdbeerkinder: Wir empfehlen, die Rohkost-Mahlzeiten mit Vitaminen und Mineralstoffen zu supplementieren und mit Joghurt oder Quark zu ergänzen (Quelle tierisches Eiweiss).

Dick & krank oder schlank & gesund

Dick und Krank... Wandmaker schreibt sehr richtig über die Wichtigkeit von mehr Rohkost, unerhitzt, natur und unverarbeitet und über die verderbliche Wirkung von Brot und Milch

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Erdbeerkinder-Literatur

Vitamine in der Rohkosternährung

Vitamine sind unerlässliche Substanzen für den menschlichen Organismus natürlich auch für Rohköstler. Die meisten können wir aber nicht synthetisch herstellen. Die Lebensmittel sind die wichtigsten Quellen für die Vitamine. Einige von ihnen werden in Form von Vorstufen (Provitaminen) mit der Nahrung aufgenommen, die der Körper in Vitamine umwandelt.
Das Fehlen von Vitaminen kann schwere Mangelerkrankungen (vor allem bei Säuglingen und Kindern) hervorrufen.
Erdbeerkinder listet hier die wichigsten Vitamine und Mineralstoffe und bietet dazu jeweils ein Kurzprofil:

Fettlösliche Vitamine:

Vitamin A als Vorstufe Beta-Carotin in rotem und grünem Gemüse. Vitamin A kann im Gegensatz zu anderen Vitaminen auf zwei verschiedene Weisen aufgenommen werden: als Vitamin und zu einem geringen Teil auch in Form seiner Vorstufe. Menschen und Tiere können Vitamin A aus Beta-Carotin bilden, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt.

Das Vitamin selbst wird in der Leber gespeichert, die eine konstante Versorgung gewährleistet. Vitamin A ist wichtig für die Sehfunktion, für den Stoffwechsel und fungiert auch als Wachstumsfaktor. Es ist unerlässlich für die Fortpflanzung, das Immunsystem und die Hautbildung.

Die Vorstufe Beta-Carotin ist in der Lage, Sauerstoffradikale abzufangen und dadurch hemmend auf Arteriosklerose und Krebsentstehung einzuwirken. Aufnahme natürlich: Spinat, Broccoli, Karotten, Bohnen und Mais, Joghurt, Aprikosen und Pfirsiche.

Vitamin D bewahrt vor Rachitis, Osteoporose, etc.
Vitamin D ist die Vorstufe (Provitamin) für eine Reihe von Hormonen, die den Kalziumhaushalt mitbestimmen. Der menschliche Körper kann dieses Provitamin selbst aus Cholesterin herstellen. Voraussetzung dafür ist aber eine ausreichende Bestrahlung der Haut mit UV-Licht.
Ist diese nicht gegeben, muss Vitamin D über die Nahrung bzw. ergänzende Präparate aufgenommen werden.
Vitamin D findet sich in Pilzen wie Champinions, Steinpilzen, Pfifferlingen und in Avocados – aus welchen man sehr schmack- hafte Brotaufstriche machen kann.

Vitamin E verhindert die Aggregation der Blutplättchen und schützt die Zellen des Körpers vor aggressiven Sauerstoffverbindungen. Gemeinsam mit den Vitaminen C und Provitamin A kann es daher vermutlich das Risiko für einige Krankheiten wie Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Arteriosklerose und Krebserkrankungen verringern.
Eine Unterversorgung an Vitamin E führt zu nervösen Störungen, Muskelschwäche und bringt den Fettstoffwechsel durcheinander. Vitamin E ist ausserdem zur Fortpflanzung, gegen Muskelschwund, Leberschäden etc. nötig. Natürliche Vitamin-E-Quellen sind hoch- wertige Pflanzenöle, z.B. Leinsamen- und Sonnenblumenöl, Olivenöl, Nüsse.

Vitamin K ist für die Blutgerinnung mitverantwortlich. Bei einem Mangel treten verstärkt Blutungen auf, die häufig nur schwer zu stillen sind. Dass ein Mangel an Vitamin K zu einer verminderten Blutgerinnung führt, macht man sich in der Medizin bei der Behandlung der akuten Thrombose-Gefahr zu Nutzen. Man stellt künstlich einen Mangel an Vitamin K her und verringert damit die Wahrscheinlichkeit der Gerinnselbildung in den Blutbahnen. Ausserdem benötigen einige Proteine in Knochen, Niere, Lunge und Arterien Vitamin K. Rohköstler finden Vitamin K in frischem grünen Gemüse.

Wasserlösliche Vitamine:

Vitamin B1 auch Thiamin genannt, macht dem Namen Vitalstoff alle Ehre, es ist das Vitamin, das vor Müdigkeit schützt. Es ist wichtig für die Schilddrüsenfunktion, Nerventätigkeit, Abbau von Kohlenhydraten, etc. Natürliche Quelle: Sojabohnen.

Vitamin B2 auch als Riboflavin bezeichnet, ist ein wichtiges Vitamin für Haut und Haar, Sehschärfe und Wachstum. Zudem fungiert es bei Atmungsvorgängen, Wasserstoffübertragungen, Säuglingswachstum, etc. Ein Mangel kann sich in eingerissenen Mundwinkeln, geröteter und schuppiger Haut sowie Entzündungen des Zahnfleisches äussern. Aufnahme über Joghurt/Quark.

Niacin ist unabdingbar für eine gute Herzfunktion und wichtig fürs Nervensystem. Ebenso sorgt Niacin für die Regeneration der Haut und reguliert ihre Feuchtigkeitsbildung. Rohköstler nehmen Niacin durch Erbsen und Erdnüsse auf.

Folsäure für Zellwachstum, gegen Störungen der Blutbildung, des Magen-Darm-Traktes. Folsäure wird benötigt, um den normalen Blutzellbestand und die Erneuerung von Körperzellen aufrecht zu erhalten. Vorkommen in: grünem Blattgemüse (Endivien, Spinat, Grünkohl), Fenchel, Spargel, Broccoli und Weizenkeime.

Pantothensäure spielt eine entscheidende Rolle beim Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweissstoffwechsel sowie bei der Hormonbildung. Pantothensäure ist auch dann beteiligt, wenn neue Körperzellen gebildet werden. Sie ist z.B. in Bohnen, Champignons, Broccoli und Blumenkohl drin.

Vitamin B6 zur Eiweiss-Synthese, gegen Hautschädigungen, Mund- und Augenentzündungen, etc. Vitamin B6 findet sich in Weizenkeimen, Bohnen, Nüssen, Bananen, Aprikosen, Johannis- beeren, Grünkohl, Rosenkohl und Spinat.

Biotin gegen Überregbarkeit, Haut- und Schleimhautveränderungen, Haarausfall, etc. Biotin fördert Wachstum fester Fingernägel. Quellen: Sojabohnen, Weizenkeime, Nüsse und Champignons.

Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems, gegen Ermüdung, schlechte Wundheilung, Zahnkaries, Skorbut, Anämie, Blutungen, etc. Vitamin findet man in frischem Obst (vor allem Zitrusfrüchte).

Vitamin B 12 ist für die Blutbildung und für die Funktion des Nervensystems erforderlich. Es ist massgeblich an der Reifung der roten Blutkörperchen und am Aufbau der Markscheiden um die Nervenfasern beteiligt.
Vitamin B 12 kann über Joghurt aufgenommen werden, sollte aber in Form von Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

„Für die Vitamin B12-Zufuhr ist der Mensch so gut wie ausschliesslich auf Nahrungsmittel tierischer Herkunft angewiesen. In Pflanzen und Hefe kommt Vitamin B12 nicht vor. Die Produktion von Vitamin B12 im Dickdarm ist für die Vitamin-Versorgung ohne Bedeutung, da die Resorption des Cobalamins ausschliesslich im Dünndarm erfolgt.
Die in der Leber bei gemischter Kost entstehende Reserve an Vitamin B12 ist in der Lage, für mehrere Jahre ausreichende Mengen zur Verfügung zu stellen. Milch und insbesondere Milchprodukte enthalten relativ viel Vitamin B12, so dass bei (ovo-)lactovegetarischer Ernährung nicht mit einer Unterversorgung gerechnet werden muss. Die von uns untersuchten Veganer hatten Vitamin B12-Werte, die um den unteren Normwert lagen. Die Frage, warum eine grosse Anzahl von Veganern trotz Vitamin B12-Mangel ein Leben lang keine Mangel- symptome entwickeln und nur wenige Personen Vitamin B12- Substitution benötigen, konnte bisher nicht beantwortet werden.
Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass das Vitamin B12 im Dünndarm der Veganer bakteriell doch in ausreichender Menge produziert und resorbiert wird.” 
vegan-zentral.de

Auch Rohkostkinder sollten eine ausreichende Vitaminzufuhr bekommen. Sollte spezielle Fragen zur Supplementierung auftauchen, schreibe uns: 

Die Informationen stellen keine Empfehlung oder Bewerbung von Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungen dar. Sie ersetzen auch nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt, Heilprakiker oder Apotheker.

Infos zu Nahrungsergänzungen für Rohköstler,  Veganer und Vegetarier

NEM Kinder Schulfit - Erdbeerkinder

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder: Notwendigkeit und Ernährungsverantwortung im Fokus

Gesunde Kindernahrung: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

 

○ Normalerweise brauchen Kinder keine Nahrungsergänzungsmittel (NEMs)
○ Realität zeigt aber häufig Mangel an wichtigen Nährstoffen
○ Defizite bei Calcium, Jod, Zink, Vitamin D (D3), Folsäure und B-Vitaminen
○ Essenzielle Aminosäuren oft nicht ausreichend vorhanden
○ Ernährungsgewohnheiten offenbaren Widerspruch: Werben für Nahrungsmittel, die nur sättigen
○ Toastbrot, Schokocreme, Gummibärchen, Chicken Nuggets sättigen, aber vitalisieren nicht

Süsse Versuchung: Die Herausforderung der Kinderernährung

 

○ Kinder haben eine viermal höhere Schwelle für Süsses
○ Nahrung für Kinder muss viermal süsser sein als für Erwachsene, um als süss empfunden zu werden
○ Lebensmittelindustrie nutzt dieses Wissen aus
○ Übermässige Süssung in vermeintlich gesunden Produkten wie Kinderjoghurts
○ Erwachsene würden Süssungsgrad als unangenehm empfinden
○ Frühes Einsetzen der “Süssfalle” bei Kindern
○ Ablehnung natürlicher, gesunder Lebensmittel als Nährstoffquelle
○ Studien zeigen Schwierigkeiten bei Erreichen selbst minimaler Nährstoffmengen

Gesundes Kinderwachstum entschlüsseln: Schlüsselindikatoren und Nährstoffsignale

 

○ Gesunde Entwicklung als Indikator: Wachstum, schulische Erfolge und sportliche Leistungen signalisieren ausreichende Versorgung

○ Wachstumsstörungen als Hinweis: Defizite bei Schlüsselaminosäuren Lysin und Arginin beeinflussen Wachstumshormonproduktion

○ Fokus auf Konzentration: ADS/ADHS-Anzeichen verknüpft mit Folsäure-, B-Vitamin– oder Zinkmangel

○ Dunkle Jahreszeit, düstere Aussichten: Vitamin D-Mangel in Wintermonaten, begrenztes Sonnenlicht beeinträchtigt Nährstoffaufnahme

Kinderernährung aus wissenschaftlicher Sicht: Die Rolle der Eltern und der Weg zu ausgewogener Nährstoffversorgung

 

○ Elterliche Verantwortung für optimale Kinderernährung
○ Betonung auf proteinreicher, zuckerarmer und unverarbeiteter Ernährung
○ Überschüssige Nudeln, Pommes, Ketchup und Mayo u.ä. vermeiden, mehr Obst und Gemüse einführen (vegane Rohkost)
○ Nahrungsergänzungsmittel (NEMs) als mögliche Konsequenz bei unausgewogener Ernährung

Erdbeerkinder gesund mit RohkostDu willst jetzt mehr Rohkost-Rezepte lesen – dann schnell hier klicken

Inhaltsverzeichnis

Wir fressen uns zu Tode: Das revolutionäre Konzept einer russischen Ärztin für ein langes Leben bei optimaler Gesundheit

Inspiriert von der hippokratischen Feststellung, dass unsere Lebensmittel unsere Heilmittel und unsere Heilmittel unsere Lebensmittel sein sollen, hat die russische Ärztin Galina Schatalova ein Konzept der natürlichen Gesundung entwickelt.
Sie ist überzeugt, dass der Mensch bei artgerechter Ernährung ein Lebensalter von 150 Jahren erreichen kann

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