Gemüse gesund

Gemüse

Wie Gemüse als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung zur Salutogenese beiträgt

Salutogenese bezieht sich auf den Ansatz der Gesundheitsförderung, der darauf abzielt, Faktoren zu identifizieren, die die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern, anstatt nur Krankheiten zu behandeln.
Gemüse spielt dabei eine wichtige Rolle, da es reich an Nährstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien ist, die zur Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit beitragen können. Gemüse kann das Risiko von chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs reduzieren und das Immunsystem stärken.
Durch den regelmäßigen Verzehr von Gemüse als Teil einer ausgewogenen Ernährung können wir die Salutogenese unterstützen und die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern.

Inhaltsverzeichnis

Die Power der Vielfalt: Wie eine bunte Auswahl an Gemüse die Salutogenese unterstützen kann

Gemüse in der SalutogeneseEin wichtiger Tipp für die Förderung der Salutogenese durch Gemüse ist die Vielfalt.
Es ist wichtig, eine Vielzahl von Gemüsesorten in die Ernährung zu integrieren, um von den verschiedenen Nährstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien zu profitieren, die sie bieten.

Versuche stets, verschiedene Farben von Gemüse zu wählen, da jede Farbe unterschiedliche Nährstoffe enthält. Zum Beispiel enthalten grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli Vitamin K, während orangefarbenes Gemüse wie Karotten und Süßkartoffeln reich an Beta-Carotin sind.

Durch den Verzehr einer Vielzahl von Gemüsesorten können wir sicherstellen, dass unser Körper die Nährstoffe erhält, die er braucht, um optimal zu funktionieren und unsere Gesundheit zu fördern.

Carotinoide in Karotten: Potenzielle gesundheitliche Vorteile und therapeutische Anwendungen

Karotten sind eine ausgezeichnete Quelle für verschiedene medizinische Komponenten, die zur Salutogenese beitragen.
Hier sind einige Beispiele:

  1. Beta-Carotin: Karotten sind reich an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A. Beta-Carotin ist ein starkes Antioxidans und trägt dazu bei, Zellschäden zu verhindern. Es stärkt das Immunsystem und fördert die Gesundheit der Augen.

  2. Antioxidantien: Karotten enthalten auch andere Antioxidantien wie Vitamin C, Lutein und Zeaxanthin. Diese helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und Entzündungen zu reduzieren.

  3. Ballaststoffe: Karotten sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, die zur Gesundheit des Verdauungssystems beitragen. Ballaststoffe fördern die Darmgesundheit, indem sie den Stuhl weich halten und die Bewegung des Darms unterstützen.

  4. Kalium: Karotten enthalten auch Kalium, das wichtig für die Herzgesundheit ist. Kalium hilft den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren.

  5. Vitamin K1: Karotten sind auch eine gute Quelle für Vitamin K1, das wichtig für die Blutgerinnung ist und dazu beitragen kann, Knochen gesund zu halten.

Insgesamt können Karotten durch ihre medizinischen Komponenten dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, das Immunsystem zu stärken, das Verdauungssystem zu unterstützen, die Herzgesundheit zu verbessern und Knochen zu stärken.

Klarer sehen: Wie Karotten mit Beta-Carotin dazu beitragen können, die Gesundheit Ihrer Augen zu fördern

Karotten sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Beta-Carotin wichtig für die Gesundheit der Augen. Hier sind einige wissenschaftliche Details dazu:

  1. Schutz vor altersbedingter Makuladegeneration: Die Makula ist der Teil des Auges, der für die zentrale Sehkraft verantwortlich ist. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die eine Diät mit hohem Gehalt an Beta-Carotin und anderen Carotinoiden einhalten, ein geringeres Risiko haben, altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zu entwickeln, eine Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann.

  2. Schutz vor Katarakten: Katarakte sind eine häufige Augenerkrankung, bei der die Augenlinse trüb wird und die Sehkraft beeinträchtigt. Studien haben gezeigt, dass eine Diät mit hohem Gehalt an Beta-Carotin und anderen Antioxidantien wie Vitamin C das Risiko von Katarakten reduzieren kann.

  3. Schutz vor Trockenheit der Augen: Trockenheit der Augen ist eine häufige Augenerkrankung, die durch unzureichende Tränenproduktion verursacht wird. Eine Studie ergab, dass eine Diät mit hohem Gehalt an Beta-Carotin und anderen Carotinoiden dazu beitragen kann, die Symptome von Trockenheit der Augen zu reduzieren.

  4. Schutz vor Lichtschäden: Das Auge ist ständig UV-Strahlung ausgesetzt, die schädlich sein kann. Beta-Carotin und andere Carotinoide können dazu beitragen, die Augen vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen.

Insgesamt können Karotten aufgrund ihres hohen Gehalts an Beta-Carotin und anderen Antioxidantien dazu beitragen, die Gesundheit der Augen zu fördern und das Risiko von Augenerkrankungen zu reduzieren.

Knackige Paprika für einen gesunden Lifestyle: Entdecke die Power der bunten Schoten!

Die Paprika (Spanischer Pfeffer), auch bekannt als Capsicum annuum, ist eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse.
Hier sind einige wertvolle Inhaltsstoffe in Paprika aufgeführt und ihre potenziellen Vorteile in der Salutogenese:

  1. Capsaicin: Capsaicin ist ein Alkaloid, das Paprika ihre charakteristische Schärfe verleiht. Es kann Entzündungen lindern, Schmerzen reduzieren und das Immunsystem stärken.

  2. Vitamin C: Paprika ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C, ein Antioxidans, das dazu beiträgt, das Immunsystem zu stärken und Zellschäden zu verhindern.

  3. Vitamin A: Paprika enthält auch Vitamin A, das wichtig für die Gesundheit der Augen ist. Es kann dazu beitragen, das Sehvermögen zu verbessern und die Augengesundheit zu fördern.

  4. Kalium: Paprika ist reich an Kalium, einem wichtigen Mineral, das dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

  5. Flavonoide: Paprika enthält auch verschiedene Flavonoide, die als Antioxidantien wirken und dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Herzgesundheit zu fördern.

In der Salutogenese können Paprika und ihre Inhaltsstoffe dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen im Körper zu reduzieren, die Augengesundheit zu fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

Gemüsepaprika (Capsicum annuum var. annuum) ist eine Variante der Paprika, die aufgrund ihrer verschiedenen Farben wie rot, gelb, grün oder orange oft auch als “bunte Paprika” bezeichnet wird. Hier sind einige wertvolle Inhaltsstoffe in Gemüsepaprika aufgeführt und ihre potenziellen Vorteile in der Salutogenese:

  1. Vitamin C: Wie bei Paprika enthält auch Gemüsepaprika eine hohe Menge an Vitamin C, das als Antioxidans wirkt und das Immunsystem stärken sowie Zellschäden verhindern kann.

  2. Beta-Carotin: Gemüsepaprika ist eine hervorragende Quelle für Beta-Carotin, das wie bei Karotten auch dazu beitragen kann, die Augengesundheit zu fördern und das Risiko von Augenerkrankungen wie Makuladegeneration zu reduzieren.

  3. Lutein und Zeaxanthin: Gemüsepaprika enthält auch Lutein und Zeaxanthin, zwei Carotinoide, die wichtig für die Gesundheit der Augen sind. Sie können dazu beitragen, die Sehkraft zu verbessern und das Risiko von Augenerkrankungen zu reduzieren.

  4. Ballaststoffe: Gemüsepaprika ist reich an Ballaststoffen, die dazu beitragen können, die Verdauung zu regulieren, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren und das Gefühl der Sättigung zu fördern.

  5. Kalium: Gemüsepaprika enthält auch Kalium, das wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems ist. Es kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Schlaganfällen zu reduzieren.

In der Salutogenese können Gemüsepaprika und ihre Inhaltsstoffe dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, die Verdauung zu regulieren, die Augengesundheit zu fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

Brokkoli - das gesunde Kraftpaket: Wie die Inhaltsstoffe des Kreuzblütlers zu einem vitalen und gesunden Leben beitragen können

Brokkoli ist ein gesundes Gemüse, das zu den Kreuzblütlern gehört.
Hier sind einige wertvolle Inhaltsstoffe in Brokkoli aufgeführt und ihre potenziellen Vorteile in der Salutogenese:

  1. Indol-3-Carbinol: Brokkoli enthält Indol-3-Carbinol (I3C), ein Phytochemikalie, die dabei hilft, Hormone auszugleichen und das Risiko von hormonabhängigen Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs zu reduzieren.

  2. Sulforaphan: Brokkoli enthält Sulforaphan, das als Antioxidans wirkt und dazu beiträgt, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Herzgesundheit zu fördern.

  3. Vitamin C: Brokkoli ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C, das als Antioxidans wirkt und dazu beitragen kann, das Immunsystem zu stärken sowie Zellschäden zu verhindern.

  4. Ballaststoffe: Brokkoli ist reich an Ballaststoffen, die dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren und das Gefühl der Sättigung zu fördern.

  5. Vitamin K: Brokkoli ist auch eine hervorragende Quelle für Vitamin K, das wichtig für die Knochengesundheit ist.

In der Salutogenese trägt Brokkoli und seine Inhaltsstoffe dazu bei, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen im Körper zu reduzieren, das Risiko von Krebsarten zu reduzieren, die Verdauung zu regulieren und die Knochengesundheit zu fördern.

Radieschen - Der scharfe Begleiter für eine gesunde Ernährung

Hier sind einige wichtige Punkte zu Radieschen in Bezug auf Salutogenese und Gesundheit:

  1. Radieschen sind reich an Antioxidantien wie Vitamin C und Anthocyanen, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren.

  2. Sie sind auch reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen.

  3. Radieschen enthalten Schwefelverbindungen wie Glucosinolate und Isothiocyanate, die als natürliche Entgiftungsmittel wirken und das Krebsrisiko reduzieren können.

  4. Studien haben gezeigt, dass Radieschen das kardiovaskuläre Risiko reduzieren können, indem sie den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken.

  5. Radieschen sind kalorienarm und können als Snack oder als Zutat in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden, was sie zu einer gesunden und vielseitigen Ergänzung jeder Ernährung macht.

  6. Die scharfen ätherischen Öle in Radieschen können auch bei der Behandlung von Erkältungen und Husten helfen.

Insgesamt können Radieschen durch ihre Nährstoffdichte und gesundheitsfördernden Eigenschaften einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden leisten.

Radieschen-Supplementierung zur Reduzierung des kardiovaskulären Risikos und der oxidativen Belastung bei Patienten mit metabolischem Syndrom: Eine randomisierte, kontrollierte Studie

Hier ist eine Studie, die sich mit den gesundheitlichen Vorteilen von Radieschen beim Menschen befasst:

Titel: “Wirkung von Radieschen auf das kardiovaskuläre Risiko und den oxidativen Stress bei Patienten mit metabolischem Syndrom”

In dieser randomisierten, kontrollierten Studie wurden 70 Patienten mit metabolischem Syndrom entweder einer Radieschen-Supplementierung oder einer Placebo-Supplementierung zugeordnet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Radieschen-Supplementierung zu einer signifikanten Senkung des Blutdrucks und der Triglyceridspiegel führte, was das kardiovaskuläre Risiko reduziert.
Darüber hinaus wurde ein signifikanter Anstieg der antioxidativen Enzyme in der Radieschen-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe beobachtet, was darauf hindeutet, dass Radieschen den oxidativen Stress reduzieren kann.

Quelle: Kazemzadeh, M., Safi, S., Yekta, Z., Khadem-Ansari, M. H., & Yousefi Rad, E. (2019). The effect of radish (Raphanus sativus L.) on cardiovascular risk factors and oxidative stress in patients with metabolic syndrome: A randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Complementary Therapies in Medicine, 44, 218-224. doi: 10.1016/j.ctim.2019.04.022.

Die Kichererbse, auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt

Die Kichererbse (Cicer arietinum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie stammt ursprünglich aus Vorderasien und wird seit über 7000 Jahren angebaut. Heutzutage wird sie weltweit angebaut und ist vor allem in der mediterranen Küche sehr beliebt.

Die Kichererbse ist eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen kann.
Sie bildet kleine weiße bis rosa Blüten und Hülsenfrüchte, die jeweils 1-2 Kichererbsen enthalten. Die Kichererbse ist eine wichtige Proteinquelle und enthält auch viele Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Vitamine wie B-Vitamine und Vitamin C.

Die Kichererbse ist eine Trockenpflanze, die gut an Hitze und Dürre angepasst ist und daher in vielen Gebieten der Welt angebaut werden kann. Durch ihre Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden, trägt sie auch zur Verbesserung der Bodenqualität bei.

In der Küche werden Kichererbsen oft in Eintöpfen, Suppen oder Salaten verwendet. Sie werden auch zu Mehl gemahlen werden, um beispielsweise Falafel oder Hummus herzustellen. Kichererbsen sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund und tragen zur Unterstützung einer ausgewogenen Ernährung bei.

 

Gerne geben wir Dir eine kurze Zusammenfassung der Nähr- und Vitalstoffe in Kichererbsen und wofür sie gut sind:

Proteine: Kichererbsen sind reich an pflanzlichen Proteinen, die bei der Reparatur und dem Wachstum von Geweben im Körper helfen. Sie sind eine großartige Proteinquelle für Vegetarier und Veganer.

Ballaststoffe: Kichererbsen sind auch reich an Ballaststoffen, die zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen und die Verdauung unterstützen können.

Eisen: Kichererbsen enthalten Eisen, das wichtig für die Bildung von Hämoglobin ist, das Sauerstoff im Körper transportiert. Ein Eisenmangel kann zu Anämie führen.

Magnesium: Kichererbsen sind eine gute Quelle für Magnesium, das zur Unterstützung der Knochengesundheit und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt.

Kalium: Kichererbsen enthalten auch Kalium, das wichtig für die Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und die Regulierung des Blutdrucks ist.

Folsäure: Kichererbsen sind eine gute Quelle für Folsäure, das wichtig für die Unterstützung der Gehirnfunktion und die Entwicklung von fetalem Nervengewebe während der Schwangerschaft ist.

Durch den Verzehr von gegarten Kichererbsen kannst Du von all diesen wichtigen Nähr- und Vitalstoffen profitieren und Deine Gesundheit auf vielfältige Weise unterstützen.

Es ist in der Tat wissenschaftlich belegt, dass Ballaststoffe in Kichererbsen viele positive Effekte auf unsere Gesundheit haben. Ballaststoffe können das Volumen des Darminhalts erhöhen und somit den Stuhlgang regulieren und Verstopfungen vorbeugen. Sie tragen auch zur Sättigung bei, indem sie das Sättigungsgefühl verlängern und den Blutzuckerspiegel regulieren.
Dadurch helfen sie, das Risiko für Übergewicht und Diabetes zu verringern.

Darüber hinaus dienen die bereits erwähnten Ballaststoffe als Nahrung für unsere Darmflora, was wiederum positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Eine gesunde Darmflora unterstützt unser Immunsystem, verbessert die Verdauung und kann auch dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu verringern.

Es ist also durchaus sinnvoll, Kichererbsen regelmäßig in die Ernährung zu integrieren, um von den vielen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Ein wichtiger Hinweis: Rohe Kichererbsen enthalten den Giftstoff Phasin, der Verdauungsbeschwerden und Vergiftungserscheinungen verursachen kann.
Durch das Kochen wird Phasin jedoch zerstört und die Kichererbsen werden sicher zum Verzehr.

Es ist auch zu beachten, dass selbst eingeweichte Kichererbsen nicht roh verzehrt werden sollten. Es wird empfohlen, Kichererbsen mindestens 10 Stunden in reichlich Wasser einzuweichen und dann das Einweichwasser abzuschütten, bevor man sie kocht.
Durch das Einweichen wird die Kochzeit verkürzt und die Kichererbsen werden schneller gar.

Wenn man Kichererbsen selbst kocht, ist es wichtig, dass sie ausreichend lange gekocht werden, um alle Phasinreste zu zerstören. Es wird empfohlen, Kichererbsen mindestens 90 Minuten lang zu kochen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn man Kichererbsen aus der Dose verwendet, müssen diese nicht mehr gekocht werden, da sie bereits vorgegart sind. Es ist jedoch wichtig, das Einweichwasser abzuschütten und die Kichererbsen gründlich zu spülen, um mögliche Reste von Phasin oder anderen unerwünschten Substanzen zu entfernen.

Nicht verpassen – jetzt lesen: Brainfood Kichererbsen

Kohl-Power: Wie Weißkohl auch bei Morbus Crohn hilft

Wissenschaftliche Informationen zeigen, dass Weißkohl in roher Form, leicht gekocht oder als Saft die Fähigkeit besitzt, Magengeschwüre zu lindern.
Zusätzlich bietet der regelmäßige Verzehr von Weißkohl-Salat gesundheitliche Vorteile.

Um die zarte Beschaffenheit des Kohls zu verbessern, empfiehlt es sich, nach dem Schneiden des Kohls kräftig zu kneten. Dieser Vorgang bricht die Zellstruktur des Kohls auf und macht die Blätter weicher, während die wertvollen Inhaltsstoffe des Kohls erhalten bleiben.

Es ist wichtig zu beachten, dass Weißkohl nicht gewaschen werden muss. Lediglich die äußeren Blätter sollten entfernt werden, um den Kopf zu vierteln und den harten Strunk keilförmig herauszuschneiden.

Paracelsus ordnete Weißkohl aufgrund seiner Eigenschaften der Signatur Mond zu.


Paracelsus ordnete Weißkohl aufgrund seiner runden Form und seiner weißen Farbe der Signatur des Mondes zu.

In der alchemistischen Tradition, der auch Paracelsus folgte, wurden Pflanzen aufgrund ihrer äußeren Merkmale bestimmten Planeten oder Elementen zugeordnet.
Der Mond wurde mit den Themen der Reinigung, Kühle und Feuchtigkeit assoziiert, die auch mit den Eigenschaften von Weißkohl verbunden sind.
Laut Paracelsus gibt die Signatur der Pflanze Aufschluss über ihre medizinischen Eigenschaften. Der Verzehr von Weißkohl bringt den Körper in Einklang mit den Kräften des Mondes und dadurch kann er heilende Wirkungen entfalten.

Weißkohl, auch als Krautkopf bekannt, gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eine ausgezeichnete Quelle für Vitamine und Mineralstoffe.
Eine Tasse roher Weißkohl enthält mehr als 50% des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C und Vitamin K sowie beachtliche Mengen an Vitamin B6, Folsäure und Kalium.

Weißkohl ist auch reich an Antioxidantien wie Anthocyanen*, die ihm seine charakteristische Farbe verleihen und vor freien Radikalen schützen. Weitere bioaktive Verbindungen wie Indole und Glukosinolate im Kohl können helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.

* Obwohl Weißkohl aufgrund seines Namens weiß erscheint, enthält er tatsächlich eine Vielzahl von Pigmenten, einschließlich Anthocyanen. Anthocyane sind wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe, die den Kohl rot, violett oder blau färben können, je nach pH-Wert und Kultivar.
Sie haben starke antioxidative Eigenschaften und können dazu beitragen, das Risiko von Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu reduzieren. Darüber hinaus sind sie auch für die Farbe von anderen Obst- und Gemüsesorten wie Blaubeeren, schwarzen Johannisbeeren und Rotkohl verantwortlich.

 

Wie kann Weißkohl Anthocyane enthalten, obwohl er weiß ist?

Die weiße Farbe von Weißkohl kommt von einem hohen Gehalt an Polyphenolen und anderen Pigmenten, die im Blumenkohl, in Brokkoli und anderen Kreuzblütlern zu finden sind.
Es gibt jedoch einige Sorten von Weißkohl, die auch Anthocyane enthalten.
Diese Sorten enthalten Gene, die für die Synthese von Anthocyanen kodieren, was zu einer unterschiedlichen Färbung führt. Die Anthocyane reichern sich in den äußeren Blättern und in den Blattadern an, wodurch ein violettes, rotes oder bläuliches Aussehen entsteht.
Je nach Sorte, Wachstumsbedingungen und Erntezeitpunkt kann der Gehalt an Anthocyanen in Weißkohl jedoch variieren.

 

Einige Studien haben auch gezeigt, dass Weißkohl eine positive Wirkung auf die Magen-Darm-Gesundheit hat. Zum Beispiel wurde aufgeführt, dass der regelmäßige Verzehr von Weißkohl das Risiko für Magengeschwüre senken kann und auch die Symptome von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn lindern kann.

Insgesamt ist Weißkohl also ein äußerst nahrhaftes und gesundes Gemüse, das eine wichtige Rolle in einer ausgewogenen Ernährung spielt.

Kohl-Kraft für den Körper: Gesundheitliche Vorteile von Weißkohlsalat mit Blüten

Weißkohlsalat mit BlütenZutaten:

1 kleiner Weißkohl, geviertelt und fein gehackt
1 Bund Radieschen, in dünne Scheiben geschnitten
1/2 Gurke, in Würfel geschnitten
2 Karotten, geschält und in feine Streifen geschnitten
1/2 Tasse frische Blüten (z.B. Gänseblümchen, Veilchen, Stiefmütterchen oder Ringelblumen)
1/4 Tasse gehackter Schnittlauch

Dressing:

2 EL Apfelessig
2 EL Olivenöl (nativ)
1 TL Honig (für diesen Salat passt am besten ein milder, blumiger Honig, der die Aromen der Blüten im Salat ergänzt und nicht überdeckt. Ein Akazienhonig oder ein Blütenhonig wären eine gute Wahl.)
1 TL Senf (Für diesen Salat eignet sich ein mittelscharfer oder süßer Senf am besten, um das Dressing abzurunden, ohne zu scharf zu sein und den Geschmack der anderen Zutaten zu überdecken. Dijon-Senf oder Honig-Senf wären gute Optionen)
Himalaya-Salz und Pfeffer (schwarz aus der Mühle) nach Geschmack

Anleitung:

In einer großen Schüssel den gehackten Weißkohl, die Radieschen, Gurke und Karotten vermengen.
In einer separaten Schüssel die Zutaten für das Dressing vermischen und gut durchrühren.
Das Dressing über den Salat gießen und gut vermischen, bis alles gleichmäßig bedeckt ist.
Lass den Salat für ca. 15 Minuten im Kühlschrank ziehen.
Vor dem Servieren die Blüten und Schnittlauch über den Salat streuen und leicht vermengen.
Dieser Salat ist reich an Nährstoffen und Antioxidantien, die für eine gute Gesundheit im Frühling sorgen. Die Blüten verleihen dem Salat eine besondere Note und sind nicht nur dekorativ, sondern auch essbar und voller gesundheitsfördernder Eigenschaften. Guten Appetit!

Grüne Bohnen gesund

Die Gesundheitsvorteile von Grünen Bohnen: Reich an Nährstoffen trotz Lektinen und Purinen

Grüne Bohnen, botanisch als Phaseolus vulgaris bekannt, stellen eine nahrhafte Quelle dar und zählen zu den Hülsenfrüchten. Dennoch beherbergen sie einen beachtlichen Gehalt an Purinen. Dieser Umstand macht sie für Menschen, die an Gicht leiden, zu einer potentiellen Herausforderung, weshalb eine gemässigte oder gar gänzliche Zurückhaltung beim Verzehr ratsam sein kann.

Die Anwesenheit von Lektinen in grünen Bohnen erfordert zwingend eine vorherige Zubereitung durch Kochen. Um jedoch ihre knackige Textur zu bewahren, empfiehlt es sich, die Bohnen nach dem Kochvorgang abzugiessen und rasch mit kaltem Wasser abzuschrecken.

Interessanterweise finden getrocknete Bohnenschalen sogar Verwendung in der Herstellung von Nieren- und Blasentees. Dieser Aspekt verdeutlicht die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten dieses Nahrungsmittels über seine blosse kulinarische Bedeutung hinaus.

Grüne Bohnen, als Leguminosen, sind nicht nur lecker, sondern auch äusserst gesund.
Sie enthalten wertvolles Arginin, das die Herzgesundheit fördert, sowie Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung. Reich an Vitaminen wie C und K stärken sie das Immunsystem und Knochen. Kalium, Magnesium und Mangan tragen zur allgemeinen Vitalität bei. Beachte, dass das Kochen Lektine und Purine reduziert und die wertvollen Nährstoffe intakt lässt.


Von den Anden auf den Teller: Die Faszinierende Reise der Phaseolus vulgaris

Die Wurzeln von Phaseolus vulgaris, gemeinhin als grüne Bohnen oder Gartenbohnen bezeichnet, reichen weit in die Geschichte und den geografischen Raum zurück.
Ursprünglich stammt diese Pflanze aus den bergigen Regionen von Mittel- und Südamerika, wo sie vor Jahrtausenden von indigenen Kulturen wie den Azteken und Inkas kultiviert wurde.

Von den fruchtbaren Böden Mesoamerikas aus verbreitete sich Phaseolus vulgaris im Zuge der kolonialen Entdeckungen und Eroberungen in die Welt. Die europäischen Entdecker brachten die Pflanze im 16. Jahrhundert nach Europa, wo sie schnell Eingang in die Küchen fand und sich aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Vorteile großer Beliebtheit erfreute.

Die Vermischung der Kulturen und die globale Handelstätigkeit führten dazu, dass grüne Bohnen sich in verschiedenen Klimazonen und Ländern erfolgreich etablierten. Heute sind sie ein fester Bestandteil vieler regionaler Gerichte auf der ganzen Welt, und ihre lange Reise von den Gipfeln der Anden bis hin zu unseren Tellern spiegelt die komplexe Geschichte des globalen Nahrungsmittelaustauschs wider.

"Jedes Böhnchen ein Tönchen, jede Erbse einen Knall"

Der Spruch

“Jedes Böhnchen ein Tönchen, jede Erbse einen Knall”

ist ein humorvoller Ausdruck, der sich auf die gasbildende Wirkung von Hülsenfrüchten wie Bohnen und Erbsen im menschlichen Verdauungssystem bezieht. Es wird oft scherzhaft gesagt, dass der Verzehr dieser Lebensmittel zu verstärkter Gasbildung führen kann, was zu “Tönchen” (Geräuschen) oder “Knallen” (Flatulenz) führen kann.

Dieser Spruch ist eine Art humoristische Anspielung auf die manchmal auftretenden Nebenwirkungen des Verzehrs von Hülsenfrüchten, die auf die enthaltenen Kohlenhydrate zurückzuführen sind. Die Kohlenhydrate in Hülsenfrüchten werden im Darm von Bakterien abgebaut, wobei Gase wie Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan entstehen können. Dies führt zu Blähungen und kann zu den besagten “Tönchen” oder “Knallen” führen.

Der Spruch wird oft scherzhaft verwendet, um auf diese bekannte Eigenschaft von Hülsenfrüchten hinzuweisen und eine amüsante Verbindung zwischen dem Genuss dieser Lebensmittel und den möglichen Folgen herzustellen.


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