Wilde Karde auf deiner Gesundheits-Seite

Von der Natur geschätzt: Die vielseitige Wilde Karde

Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum; syn. Dipsacus sylvestris): Ein botanisches Rätsel und seine medizinische Vielseitigkeit

Die vielseitige Karde: Von traditioneller Medizin bis zur Naturheilkunde

Die Bezeichnungen “Wilde Karde” und “Dipsacus fullonum” werden oft synonym verwendet.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen Dipsacus sylvestris als Synonym für Dipsacus fullonum verwendet wird.
Die botanische Nomenklatur kann manchmal verwirrend sein, da verschiedene Quellen unterschiedliche Namen für die gleiche Pflanzenart verwenden können. In Bezug auf die Wilde Karde können die Namen Dipsacus fullonum und Dipsacus sylvestris austauschbar verwendet werden, um auf dieselbe Pflanzenart zu verweisen.

Wilde Karde - sanapendium Die Ur-Tinktur der Kardenwurzel, auch bekannt als Wilde Karde (Dipsacus fullonum), ist ein botanisches Produkt, das in der traditionellen Medizin verwendet wird. Sie wird aus den Wurzeln der Kardenpflanze hergestellt, die in Europa heimisch ist.
Karde wirkt antibakteriell und anti-entzündlich.
In diesem wissenschaftlichen Exkurs werden wir uns mit einigen Aspekten der Kardenwurzel und ihrer Verwendung befassen.

Botanische Merkmale:
Die Wilde Karde ist eine mehrjährige Pflanze, die zu den Geißblattgewächsen gehört.
Sie kann eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen und zeichnet sich durch ihre großen, stacheligen Blütenköpfe aus. Die Blütenstände der Kardenpflanze werden von vielen kleinen Haken umgeben, die sich leicht an Kleidung oder Tierfell festhaken können.

Historische Verwendung:
Die Verwendung der Kardenwurzel in der Medizin hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Schon damals wurde die Kardenwurzel für ihre angeblichen heilenden Eigenschaften geschätzt. Sie wurde zur Behandlung von Hauterkrankungen, rheumatischen Beschwerden und Verdauungsproblemen eingesetzt.

Chemische Zusammensetzung:
Die Kardenwurzel enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen, die zu ihren potenziellen medizinischen Eigenschaften beitragen könnten. Dazu gehören ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe und Saponine. Einige dieser Verbindungen haben entzündungshemmende, antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften.

Verwendung und potenzielle gesundheitliche Vorteile:
Die Kardenwurzel wird häufig zur Herstellung von Tinkturen, Extraktölen oder Salben verwendet. Sie wird oft bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Akne, Ekzemen oder Schuppenflechte eingesetzt. Einige Studien legen nahe, dass die Kardenwurzel auch entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen haben, die bei der Linderung von Gelenkentzündungen und rheumatischen Beschwerden helfen. Da die Karde also auch in der Hautpflege eingesetzt wird, sollte sie in der Kategorie zur Hautpflege oder Dermatologie aufgeführt sein.

Anwendung und Vorsichtsmaßnahmen:
Die Kardenwurzel kann äußerlich angewendet werden, indem man Tinkturen oder Salben auf die betroffenen Hautstellen aufträgt. Es ist jedoch ratsam, vor der Anwendung einen Heilpraktiker oder einen qualifizierten Kräuterexperten zu konsultieren, insbesondere wenn man bestimmte medizinische Bedingungen hat oder andere Medikamente einnimmt. Wie bei allen pflanzlichen Produkten besteht auch bei der Verwendung von Kardenwurzel die Möglichkeit allergischer Reaktionen oder unerwünschter Wechselwirkungen mit anderen Substanzen.

Eine Karden-Tinktur selbst herstellen

Die Kardenwurzel und Karden-Tinktur werden traditionell für verschiedene Zwecke verwendet.

Eine Karden-Tinktur selbst herstellen:

Zutaten:

50 g getrocknete Kardenwurzel (Dipsacus fullonum) 
500 ml hochprozentiger Alkohol, z.B. 40-60%iger Weingeist oder Wodka
Ein verschließbares Glasgefäß

Anleitung:

Zerkleinere die getrocknete Kardenwurzel grob, z.B. mit einem Mörser oder einem Mixer. Dadurch wird die Oberfläche der Wurzel vergrößert und ermöglicht eine bessere Extraktion der Wirkstoffe.

Gib die zerkleinerte Kardenwurzel in das Glasgefäß.

Gieße den hochprozentigen Alkohol über die Kardenwurzel, sodass sie vollständig bedeckt ist. Der Alkohol wirkt als Lösungsmittel und extrahiert die Wirkstoffe aus der Wurzel.

Verschließe das Glasgefäß fest und schüttle es gut, um die Zutaten zu vermischen.

Stelle das Glasgefäß an einem kühlen, dunklen Ort auf und lasse die Mischung für etwa 4-6 Wochen ziehen. Während dieser Zeit sollten regelmäßig leichte Schüttelbewegungen durchgeführt werden, um eine gute Durchmischung zu gewährleisten.

Nach der Extraktionszeit gieße die Tinktur durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch, um die festen Bestandteile zu entfernen.

Fülle die Tinktur in dunkle Glasflaschen mit Tropfaufsätzen oder Pipetten zur einfachen Dosierung.

Karden-Tinktur kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden.
Der hochprozentige Alkohol dient als Lösungsmittel, um die wirksamen Bestandteile der Kardenwurzel zu extrahieren und in die Tinktur zu überführen.

Bei der äußerlichen Anwendung kann die Tinktur direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, um bei Hauterkrankungen wie Akne, Ekzemen oder Schuppenflechte zu helfen. Sie kann auch zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Förderung der Durchblutung verwendet werden.
Hilfreich bei entzündlichen Erkrankungen: Rheumatische Beschwerden, Gelenkentzündungen.
Allgemeines Wohlbefinden: Durchblutungsfördernd, vitalisierend.

Für die innerliche Anwendung wird die Tinktur verdünnt eingenommen. Die Dosierung und Anwendung sollten jedoch sorgfältig abgewogen werden, da hochprozentiger Alkohol enthalten ist.
Verdauungsprobleme: Verdauungsfördernd, Magenbeschwerden
Immunsystem: Stimulierung des Immunsystems
Antioxidative Wirkung: Schutz vor oxidativem Stress
Es wird empfohlen, vor der innerlichen Anwendung der Karden-Tinktur einen Heilpraktiker oder qualifizierten Kräuterexperten zu konsultieren, um individuelle Beratung zu erhalten und mögliche allergische Reaktionen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Herstellung und Anwendung von Tinkturen zu Hause mit Vorsicht und Wissen über die verwendeten Pflanzen und deren Wirkungen erfolgen sollte. Konsultiere daher immer qualifizierte Fachleute und informiere dich über potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere wenn es um die innerliche Anwendung geht.

Abkochung der Kardenwurzel und astrologische Zuordnung

Wilde Karde und Planeten Hautpflege: Eine Abkochung der Kardenwurzel kann zur Aufhellung von Sommersprossen oder Altersflecken eingesetzt werden. Zudem wird sie (wie bei der Karden-Tinktur) zur Behandlung von Akne oder Hautausschlägen verwendet. Die Kardenwurzel wird auch als Wundheilmittel geschätzt.

Hildegard von Bingen: Die berühmte Kräuterkundlerin Hildegard von Bingen empfahl das Pulver aus der getrockneten Kardenwurzel als Mittel bei Vergiftungen.

Homöopathie: Auch in der Homöopathie findet die Kardenwurzel Anwendung zur Blutreinigung und unterstützenden Behandlung.

Die astrologische Zuordnung der Karde (Dipsacus fullonum) erfolgt zu den Planeten Mars, Saturn und Venus. Jeder dieser Planeten repräsentiert verschiedene energetische und symbolische Eigenschaften, die mit der Karde in Verbindung gebracht werden:

Mars: Die stachelige Struktur der Karde wird mit dem energiegeladenen und kämpferischen Charakter des Mars in Verbindung gebracht.
Saturn: Die strukturierte und karge Gestalt der Karde sowie ihre langanhaltende Blütezeit werden mit dem saturnischen Prinzip der Ausdauer und Beständigkeit assoziiert.
Venus: Die Verbindung der Karde mit Venus kann auf ihre beeindruckende Schönheit und Anziehungskraft hinweisen, die durch ihre großen, violett-pinken Blütenköpfe zum Ausdruck kommt.

Die Kardenwurzel (Dipsacus fullonum) als potenzieller Kandidat zur Bekämpfung von Borreliose-Erregern

In Bezug auf Borreliose-Erreger wurden in der Kardenwurzel (Dipsacus fullonum) bestimmte bioaktive Verbindungen identifiziert, die möglicherweise gegen diese Erreger wirksam sein könnten. Einige Studien haben gezeigt, dass Extrakte der Kardenwurzel antibakterielle Eigenschaften gegen Borrelien aufweisen können.

Einige der identifizierten Verbindungen, die für die potenzielle Wirkung gegen Borreliose-Erreger relevant sind:

Harpagid und Harpagidin: Diese Iridoidglycoside wurden in der Kardenwurzel identifiziert und können antibakterielle Eigenschaften gegen Borrelien aufweisen.

Flavonoide: Bestimmte Flavonoide in der Kardenwurzel könnten eine antimikrobielle Wirkung gegen Borrelien haben. Beispiele für solche Flavonoide sind Quercetin und Luteolin.

Die effektive Wirkung der Kardenwurzel wurde schon von Hildegard von Bingen beschrieben.

In den letzten Jahren hat die Wilde Karde aufgrund ihres Potenzials als Heilmittel gegen die schwer zu behandelnde Borreliose an Popularität gewonnen. Borreliose wird durch Bakterien verursacht, die im chronischen Stadium starke Schmerzen in den Gelenken und Nerven verursachen können. Ob die Karde tatsächlich in der Lage ist, Borreliose zu heilen, kann aus den derzeit verfügbaren Daten noch nicht abschließend beurteilt werden, obwohl wir schon Hinweise von Borreliose-Erkankten erhalten haben, dass Kardenwurzel-Kapseln sehr gut wirksam und auch verträglich sind.
In Hinsicht auf die Schulmedizin:Es gibt keine Bedenken, die Karde als begleitende Anwendung zur schulmedizinischen Therapie (Antibiotika) zu verwenden, basierend auf den vorhandenen Informationen.

 

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